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Der nächste Schritt für Deinen Betrieb: Melkroboter effizient erweitern

5. Mai 2025 durch
Der nächste Schritt für Deinen Betrieb: Melkroboter effizient erweitern
Pickl Lisa

Du hast deinen Melkroboter bereits seit einiger Zeit im Einsatz. Er arbeitet zuverlässig, die Kühe geben Milch, und dein Betrieb läuft. Doch langsam kommst du an eine Grenze: Die maximale Anzahl an Melkungen ist erreicht, die Stallzeiten steigen, und du bemerkst, dass du immer häufiger Kühe zum Roboter treiben musst. Der Roboter ist an der Auslastungsgrenze und die freie Zeit am Roboter am untersten Limit.  Viele Landwirt:innen stehen in dieser Situation vor einer richtungsweisenden Entscheidung: Reduzieren oder investieren?

Investieren oder reduzieren? Die Weichenstellung für die Zukunft 

Die Wahl zwischen einer Reduktion des Bestands oder der Erweiterung durch eine zweite Melkbox hängt von mehreren Faktoren ab: Wirtschaftlichkeit, Arbeitszeit und langfristige Betriebsperspektiven. Eine zweite Melkbox bietet oft die Chance, die Effizienz deines Betriebs deutlich zu steigern und gleichzeitig den Ertrag zu erhöhen. Doch ist es vernünftiger den Bestand zu reduzieren und bestehende Abläufe zu optimieren? Oder lohnt es sich zu investieren in eine zweite Melkbox um die Effizienz zu steigern? 

Der richtige Robotertyp: 

Passt der neue Roboter zu Deinem Betrieb?

Ein wichtiger Punkt ist die Kompatibilität deines bestehenden Systems.  Falls du bereits einen Astronaut A4 oder A5 einsetzt, hast du einen großen Vorteil: Diese Modelle sind untereinander kompatibel. Sie nutzen dieselbe Zentraleinheit und können problemlos kombiniert werden. Das bedeutet, dass wesentliche Bestandteile wie Responder, Luftkompressor und PC weiterhin genutzt werden können. Das spart nicht nur Kosten, sondern vereinfacht auch die Integration der zweiten Melkbox in dein bestehendes System.

Standortwahl: Der Schlüssel zu reibungslosen Abläufen

Eine erfolgreiche Erweiterung steht und fällt mit der richtigen Platzierung der neuen Melkbox. Ein durchdachter Standort optimiert den Kuhverkehr, minimiert Engpässe und sorgt für einen stressfreien Ablauf. Folgende Aspekte solltest du dabei berücksichtigen:

  • Einfache Zugänglichkeit für dich und deine Kühe
  • Optimierter Kuhverkehr, um Engpässe zu vermeiden
  • Technische Voraussetzungen, wie Strom- und Wasseranschlüsse
  • Gute Selektionsmöglichkeiten, um deine Kühe gezielt zu lenken
  • Ein Vorwartebereich, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten

Mit der richtigen Planung wird deine zweite Melkbox zum Dreh- und Angelpunkt eines effizienteren und stressfreieren Betriebs.

Die Vorteile eines zweiten Melkroboters

Wenn die Kapazitätsgrenze deines aktuellen Melkroboters erreicht ist, bringt eine zweite Melkbox entscheidende Vorteile mit sich. Sie sorgt nicht nur für eine Entlastung des ersten Roboters, sondern auch für ein harmonischeres Herdenmanagement.

Stressfreier Melkprozess

Mit einer zweiten Box wird die freie Zeit für die Kühe deutlich erhöht. Das verbessert die Melkroutinen und ermöglicht auch rangniedrigeren Tieren, sich problemlos melken zu lassen.

Höhere Ausfall-sicherheit

Wartungsarbeiten an einem Roboter beeinträchtigen den Melkrhythmus der Herde kaum, da der zweite Roboter die Arbeit auffängt

Bessere Herden-dynamik

 Durch die Entzerrung der Melkzeiten wird die Herde ruhiger, und die Tiere haben weniger Stress

Erfahrungsberichte: „Hätte ich es nur früher gemacht!“

Viele Landwirt:innen, die den Schritt zu einer zweiten Melkbox gewagt haben, berichten begeistert:

„Wenn ich gewusst hätte, welche Erleichterung eine zweite Box bedeutet, hätte ich sie schon vor zwei Jahren angeschafft.“

Die Anschaffung einer zweiten Melkbox mag wie ein großer Schritt erscheinen, doch sie kann dein Betriebssystem revolutionieren: mehr Effizienz, weniger Stress und langfristig höhere Erträge.

Zur Veranschaulichung gibt es Beispiele aus der Praxis: 

Betrieb A

66 Kühe in Milch mit 28l im Durchschnitt pro Tag bei 2,5 Melkungen und 6% freier Zeit

5-10 Kühe welche jeden Tag geholt werden müssen und ein bevorstehender Servicebesuch der für eine permanent laufende Maschine unverzichtbar ist sind allerdings ein Belastung.

Betrieb B

78 Kühe in Milch mit 33l im Durchschnitt pro Tag bei 3 Melkungen und 20% freier Zeit

hier sind weder Kühe zu holen noch ist ein Stillstand von 2h ein Problem, selbst wenn der Servicetechniker für eine Wartung kommt, werden die Tiere nicht aus dem Rhythmus gebracht.

Beim Vergleich beider Betriebe zeigt sich deutlich:

Es ist langfristig effizienter, selbst bei nur 78 Kühen mit zwei Melkboxen zu arbeiten, als einen einzelnen Roboter dauerhaft an dessen Kapazitätsgrenze zu betreiben.

Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist dabei die optimale Positionierung der Melkbox. Dabei sollten verschiedene Aspekte berücksichtigt werden, wie:

  • eine gute Zugänglichkeit für Mensch und Tier
  • ein störungsfreier und natürlicher Kuhverkehr
  • die technische Umsetzbarkeit der Installation
  • die Selektionsmöglichkeiten für Tiere
  • sowie ein sinnvoll gestalteter Vorwartebereich

Wir beraten Dich gerne persönlich zu den verschiedenen Erweiterungsoptionen – abgestimmt auf Deinen Betrieb und deine Ziele.


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